Mitte Oktober herrschte Feierstimmung im neuen Stadtquartier AM PARK. Ganz besonders der zentral angelegte 1,5 Hektar großen Park in dem in Floridsdorf gelegenen rund 1.300 Wohnungen umfassenden Quartier verspricht rege Aktivität und ein gutes nachbarschaftliches Zusammenleben. Erst kürzlich wurden die letzten beiden Wohnhausanlagen der WOHNBAU und URBANBAU mit 135 bzw. 90 Wohnungen den Bewohnerinnen und Bewohnern übergeben.
„Es war eine Herausforderung auf den ehemaligen Siemensgründen ein qualitätsvolles Wohnquartier zu errichten. Aber es hat sich wunderbar entwickelt“, ist auch SOZIALBAU-Direktor Ernst Bach positiv gestimmt. Eine große Aufwertung des unmittelbaren Umfeldes, die auch Floridsdorfs Bezirksvorsteher Georg Papai freut: „Ein super Wohnprojekt mit dem Park als grüne Mitte. Schon jetzt treffen sich hier Jugendliche genauso wie Senioren.“
Anlässlich der Feier erhält die Wohngemeinschaft ein weiteres Geschenk: Am Rande der großen Grünanlage werden rund 200 Weinreben gepflanzt – als zusätzliche Begrünung und für süße Früchte in den kommenden Jahren. Beigesteuert hat die Pflanzen Winzer Rainer Christ aus dem nahegelegenen Großjedlersdorf. Eine Idee, die ganz besonders Ortschef Papai gefällt: „Immerhin 40 Prozent des Wiener Weines stammt aus Floridsdorf. Grünen Wohnraum mit dem Thema Wein zu verbinden ist eine schöne Sache.“
Dabei geht es nicht nur um mehr Wohnqualität durch mehr grünen Lebensraum, sondern auch um das Zusammenkommen. Gemeinsam mit Weinbauexperten Christ sollen die Weinreben gehegt und gepflegt werden. So soll der 1. Wiener Parkwein wachsen und gute Nachbarschaft gefördert werden.
Hier geht´s zum W24-Beitrag:
Grünraum und Erholung im Wohnareal AM PARK - News - W24
Das insgesamt acht Hektar große, völlig autofreie neue Quartier AM PARK bringt rund 2.700 Bewohnerinnen und Bewohnern qualitätsvolles und leistbares Wohnen mit zahlreichen Gemeinschaftsräumen. Interessant ist die Bebauungsstruktur: Der ersten höheren Gebäudereihe mit Lokalen und und Kindergarten folgt eine zweite, etwas niedrigeren Reihe mit einem als Treffpunkt vorgesehenen Quartiersplatz sowie kleineren Plätzchen, Spielplätzen, Bäumen und Bänken, bis hin zu einer besonders ruhigen Reihe mit Kleingärten. „Es entsteht eine Hierarchie von öffentlich, halböffentlich und privat. Dadurch wird die Verkehrsdichte auf den Wegen geringer, bei trotzdem direkten Durchweg zu Bushaltestelle und Geschäften. Je weiter man nach hinten geht, desto intimer wird es. Ganz hinten gibt es zum Beispiel noch eine Spiellandschaft, die Jugendlichen einen ungestörten Bereich bietet“, erklärt Architekt Christian Reischauer von der Projektbau Planung Projektmanagement Bauleitung GesmbH.
Bekannt ist das Quartier „AM PARK“ aber durch eine Innovation der besonderen Art, der Super-Greißlerin Bettina Horvath, die in einer TV-Show auf W24 gesucht und gefunden wurde. Sie fungiert bereits seit einigen Monaten mit ihrem „Bassena Treff“ als Nahversorgerin für die Bewohnerinnen und Bewohner und ist Drehscheibe des nachbarschaftlichen Lebens und „gute Seele“ im Grätzl.