Erfolgreicher Wettbewerb für 700 Wohnungen

Durch innovative Prozesse entsteht kostengünstiger Wohnraum, der dennoch die gewohnt hohen Qualitäten an Nachhaltigkeit, Flexibilität und gestalterischer Vielfalt bietet.

Erfreuliche Nachricht: Die SOZIALBAU AG wurde kürzlich gemeinsam mit der EGW Heimstätte und der Heimat Österreich als Projektpartnerinnen vom Wohnfonds Wien zur Siegerin des Bauträgerwettbewerbes Berresgasse gekürt. Auf dem in der Donaustadt gelegenen Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse entstehen in den kommenden Jahren in mehreren Etappen insgesamt rund 3.000 Wohnungen, 720 geförderte Wohnungen errichtet die SOZIALBAU mit Ihren Partnern. 

„Das Projekt Berresgasse ist eine spannende Herausforderung. Gilt es dabei doch einige neue Tools anzuwenden und sie auch für künftige Bauvorhaben weiterzuentwickeln“, erklärt Direktor Hannes Stangl, technischer Bereichsleiter der SOZIALBAU.

Das Besondere: der Einsatz von Building Information Modeling (kurz: BIM; deutsch: Bauwerksdatenmodellierung) - eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von Software. Dabei werden alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst. Durch diese neuersten Planungs- und Herstellungsmethoden wird es möglich die Kosten noch besser im Auge zu behalten und leistbares Wohnen zu ermöglichen.

Schwerpunkt des neuen Wohnquartiers gilt der Individualität: Den Wünschen und Bedürfnissen der künftigen BewohnerInnen, Geschäftstreibenden und AnrainerInnen soll in den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens entsprochen werden. Die lebendige Nachbarschaft wird durch Gemeinschaftsräume und Allgemeinflächen gefördert: So wird es Multifunktionsräume für vielfältige private und gemeinschaftliche Nutzungen, Waschküchen, Kinderspielräume, einen Fitnessraum, das Quartierstreff mit angeschlossener Bibliothek, eine Mobilitäts- und Verleihstation sowie Musik-Proberäume geben.

25 verteilte Wohnungen werden mit einer vom Diakoniewerk angebotenen Betreuung für Menschen über 60 angeboten. Dabei unterstützt das Diakoniewerk im Alltag. Über die Norm hinaus finden Menschen mit Behinderungen, in ihrer Mobilität eingeschränkten oder dementer Menschen schon im Planungsprozess besondere Berücksichtigung – vom Gehsteig bis ins Schlafzimmer.

Weiters besticht das Projekt-Setting auch durch neue attraktive Finanzierungsformen für die Bewohner und einer originellen architektonischen und städtebaulichen Konzeption der drei Architektenteams.